Kirche

Die Medizinhilfe Karpato-Ukraine arbeitet seit dem 1. Januar 2015 unter dem Dach der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Hanau. Der Kirchenvorstand arbeitet gern mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Medizinhilfe zusammen. Er bietet ein institutionelles und organisatorisches Dach, unter dem die bewährte Arbeit zum Wohl der Menschen in der Ukraine geleistet werden kann.

Das Kirchenkreisamt in Hanau übernimmt die Abrechnung und transparente Buchführung sowie das Ausstellen von Spendenbescheinigungen für alle, die die Arbeit der Medizinhilfe finanziell und materiell unterstützen.

Als Prälat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck unterstütze ich gern persönlich die vielfältige und engagierte Arbeit der Medizinhilfe. „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“, die Medizinhilfe lässt dieses Bibelwort erfahrbar werden durch die tatkräftige Unterstützung von Ärztinnen und Ärzten im „Christian Medical Center“ in Mukachevo und in anderen Kliniken in der Karpato-Ukraine sowie der Ungarisch-Reformierten Gemeinde in Mukachevo in ihrer jeweiligen Arbeit für Menschen in Not.

Prälat Bernd Böttner, Wilhelmhshöher Allee 330, 34131 Kassel

Artikel im Hanauer Anzeiger Februar 2015

Bernd_Boettner

Bernd Böttner

Dank an die Diaspora-Stiftung 2005 – 2014

„Ich bedaure sehr, dass wir das Schmuckstück unserer Stiftungsaktivitäten – die Medizinhilfe Karpato-Ukraine der Frau Dr. Scheufler – aus stiftungsrechtlichen Gründen aus unserer Obhut entlassen müssen; und ich werde die direkten Erfahrungen der humanitären Zusammenarbeit und die freundschaftliche Kollegialität aller Engagierten sehr vermissen“.  Michael Spatzker, Hannover, Vorstand Finanzen der Diaspora-Stiftung

Seit 2005 war die Medizinhilfe rechtlich unter dem Dach der 1995 in Hanau gegründeten Diaspora Stiftung angesiedelt. Diese von gegenseitigem Respekt getragene Zusammenarbeit endete im Dezember 2014, da die Stiftung von Taunusstein (Hessen) nach Leipzig (Sachsen) verlegt und im Gustav-Adolf-Werk mit einer weiteren Stiftung vereinigt wird. In diesem neuen Konstrukt war die organisatorische Begleitung der „Medizinhilfe Karpato-Ukraine“ nicht mehr möglich.

Der damalige Stiftungsvorsitzende, Hans G. Vogelsang, blickt auf eine gute und fruchtbare neunjährige Zusammenarbeit zurück: „Man kann von Zufall sprechen – ich sehe hier Gottes Wirken – dass es zu der Anfrage bei unserer Stiftung kam, ob wir bereit wären, die Arbeit der Medizinhilfe unter unseren Schirm zu nehmen. Seit Herbst 2005 arbeitet die Medizinhilfe unter dem rechtlichen Dach der Diaspora-Stiftung und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Vertrauensverhältnis entwickelt. Es ist geprägt von großem gegenseitigem Verständnis für die notwendige praktische Arbeit. Die Verbindung Diaspora-Stiftung/Medizinhilfe war ein glücklicher Wurf. Das Projekt wurde eine Erfolgsgeschichte.

Nachdem Hans G. Vogelsang den Stiftungsvorsitz im Jahr 2012 aus Altersgründen abgeben musste, war Michael Spatzker aus Hannover, als Finanzvorstand der Diaspora- Stiftung, fortan der Ansprechpartner der Medizinhilfe.

Als Verantwortliche der Medizinhilfe ist Dr. Martina Scheufler Hans G. Vogelsang und Michael Spatzker für die großartige und vor allem menschliche Zusammenarbeit zutiefst verbunden. Durch ihre Kooperationsbereitschaft konnte das ungewöhnliche Projekt weitere 10 Jahre weiter geführt werden.

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