Neuer Hilfsgütertransport auf dem Weg

Medizinhilfe schickt neuen Hilfsgütertransport auf den Weg

November 2016. Seit nunmehr 20 Jahren setzt sich die Medizinhilfe Karpato-Ukraine dafür ein, die medizinische Versorgung der Menschen in der West-Ukraine zu verbessern. Ein weiterer Meilenstein konnte Anfang November 2016 angestoßen werden. „Wir haben insgesamt 8,8 Tonnen medizinische Geräte, Verbrauchsmaterial und Möbel auf den Weg in das Kreiskrankenhaus Vinogradiv geschickt“, sagt Dr. Martina Scheufler. Unter anderem wird eine komplette Mammographie samt Zubehör ein neues Zuhause in Vinogradiv finden. Zudem wurden eine Augenärztliche Untersuchungseinheit, ein Labor-Kühlschrank ,mehrere Ultraschalldiagnosegeräte und OP-Tische, ein Defibrillator, eine Zentrifuge und zwei Fußballtore, die die Stadt Hanau gestiftet hat, ihrer neuen Bestimmung zugeführt. Bilder hier ->

Wie bei jedem anderen Hilfsgütertransport, der von Hanau aus auf die 1400 Kilometer weite Reise nach Transkarpatien geschickt wurde, wurde auch dieses Mal wieder ein kompletter Sattelschlepper bis unters Dach beladen. Und wie zuletzt halfen auch dieses Mal wieder rund 80 Schülerinnen und Schüler der Hanauer Karl-Rehbein-Schule samt ihren Lehrern tatkräftig mit, die unzähligen Kisten, Paletten oder Rollcontainer aus den Katakomben des Parkhauses „Am Forum Hanau“, in denen sich das Lager der Medizinhilfe befindet, auf die Ladefläche des Lasters zu bugsieren. „Die Jungs und Mädels waren superengagiert. Wir waren sogar schneller fertig als erwartet“, so Scheufler, die zudem noch auf zehn Helfer ihrer Organisation, zwei professionelle Möbelpacker und einen von der Firma Eisele aus Maintal kostenlos zur Verfügung gestellten Gabelstapler samt Fahrer zurückgreifen konnte.    

Aber es gab auch eine Handvoll zusätzlicher Helfer, die ihren Arbeitskraft zur Verfügung gestellt hatten, als es darum ging, das gesamte Material zu sichten, zu erfassen und für den eigentlichen Transport vorzubereiten: Junge Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan, die in den vergangenen Monaten in Hanau eine neue Heimat gefunden haben. „Hier gilt unser Dank nicht nur den Herren selbst, die uns super unterstützt haben, sondern auch Herrn Daniel Freimuth aus dem Koordinationsbüro für Flüchtlinge der Stadt Hanau, auf dessen Initiative uns diese Hilfe vermittelt wurde“, freut sich Scheufler.

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