Wie erwerben wir unsere Spenden?

Durch die vielen Jahre der kontinuierlichen und transparenten rein ehrenamtlichen Arbeit der Aktiven mit Unterstützung der evangelischen Kirche in der Medizinhilfe Karpato-Ukraine ist ein Bekanntheitsgrad entstanden, der unserem Engagement merklich zu Gute kommt.

Bis zum Kriegsbeginn waren über 90 Prozent der Spenden, die die Medizinhilfe erhält, Sachspenden. Das hat sich mit dem Beginn des Krieges komplett geändert. Auch wenn wir weiter viele Sachspenden erhalten, wofür wir sehr dankbar sind, brauchen wir jetzt sehr viel finanzielle Mittel, um Material für die Kliniken der Ukraine kaufen zu können sowie für die zahlreichen Transporte. Denn bis zum Krieg haben wir durchschnittlich einen medizinischen Hilfstransport jährlich nach Transkarpathien gebracht. Seit Kriegsbeginn waren es bis Mitte April bereits 23 Sattelschlepper, die wir in die gesamte Ukraine haben senden können.

Die Sachspenden erhalten wir von Kliniken, Ärzten oder Firmen, die entweder neue Geräte anschaffen und die ältere Medizintechnik nicht mehr verwenden können, oder diese nach den europäischen oder deutschen Gesetzen nicht mehr einsetzen beziehungsweise verkaufen dürfen. Auch aus Praxisschließungen konnten wir Sachspenden akquirieren.

Wenn es die Menge an Material, das uns angeboten wird, zulässt, und wir zudem genügend Helfer finden können, fahren wir auch persönlich in Kliniken oder Praxen, um die Sachspenden abzuholen.

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